von Simon | Jun 23, 2013 | Great Lakes, Reisebericht |
Heute Morgen gab es das Frühstück mal etwas früher als sonst, da wir möglichst bald in den Watkins Glen State Park aufbrechen wollten. Unsere Gastgeberin Vickie und ihr Mann Lou bereiteten uns ein sehr leckeres Frühstück, das bis zum Abend ausreichen sollte. Kurz vor neun standen wir schon auf dem Parkplatz des State Parks. Mit uns waren noch ein paar andere Wanderer unterwegs, in der Schlucht sollten wir aber größtenteils allein unterwegs sein!

Durch eine enge Schlucht machten wir uns an den Aufstieg, der 832 Stufen lang sein sollte (wir haben aber nicht mitgezählt) und uns zahlreiche Höhenmeter zurücklegen lies. Manchmal sah es fast wie in einem Slot Canyon im Südwesten aus.

Zahlreiche Wasserfälle begleiteten uns auf unserem Weg nach oben, manchmal führte der Weg uns auch hinter die Wasserfälle.

Es war bereits ziemlich warm und wir kamen etwas ins Schwitzen. Da sorgte der Weg nah an den Fällen für eine willkommene Abkühlung! Festes Schuhwerk ist übrigens zu empfehlen, da der Weg an vielen Stellen nass und vor allem auch matschig ist.

Das Wasser sorgte über zahlreiche Jahre dafür, dass verschiedene Pools und Rundungen ausgewaschen wurden.

Nach einiger Zeit kamen wir am Ende der Schlucht an und liefen nun bequem wieder zurück nach unten. Inzwischen waren auch viel mehr Menschen unterwegs und der Besuch des Parks wäre nun wohl nur noch halb so schön gewesen!

Nachdem wir die Schlucht bezwungen hatten, verließen wir Watkins Glen in Richtung Penn Yan, wo es einen Farmers Market gab. In der Gegend leben einige Amish, die auf dem Markt ihre Produkte verkaufen.

Neben frischem Gemüse und Obst gab es zum Beispiel auch leckere Kuchen zu kaufen.

Nun ging es in Richtung Ithaca. Unterwegs machten wir halt an den She-Qua-Ga Falls und genehmigten uns einen Kaffee in einem lokalen Coffee Shop.

Unser nächster Stopp sollte der Robert H. Treman State Park bei Ithaca sein. Leider erwischten wir zunächst die falsche Einfahrt des State Parks und landeten in einem Naturbad, in dem sich bei dem wunderbaren Wetter zahlreiche Amerikaner tummelten. Wir bemerkten unseren Fehler jedoch schnell und fuhren zur richtigen Seite des Parks, wo wieder ein schöner Gorge Trail mit Schluchten und Wasserfällen auf uns wartete.

Besonders schön anzusehen waren die Lucifer Falls.

Von einem höher gelegenen Aussichtspunkt aus wurden auch die kompletten Ausmaße des Wasserfalles deutlich. Er ist stolze 115 ft hoch, das entspricht etwa 35 Metern.

Kein Wunder also, dass wieder zahlreiche Stufen und Höhenmeter überwunden werden mussten. Zurück am Auto waren wir schon recht müde, ein weiterer State Park stand aber noch auf unserer Liste, der Buttermilk Falls State Park.

Gleich am Eingang des State Parks kommt man zu den namensgebenden Buttermilk Falls. Er ist zwar der größte Fall in diesem Park, uns haben andere Fälle aber weitaus besser gefallen! Bevor man diese aber erreichen konnte, mussten wieder Höhenmeter gut gemacht werden.

Auch in diesem Park bot sich uns wieder ein ähnlicher, aber trotzdem nicht minder schöner Anblick.

Nach drei State Parks und zahlreichen Höhenmetern bei Temperaturen über 30 Grad waren wir ziemlich geschafft. Wir wollten den Tag nun ruhig ausklingen lassen und fuhren in die nahe gelegene Stadt Ithaca. Dort ist unter anderem die Cornell Universität beheimatet, die neben Harvard, Yale und Princeton auch zur sogenannten Ivy League gehört.

Wir besichtigten kurz den Campus, wo sich zahlreiche Teilnehmer des Summer College tummelten. Da sich aber auch unser Magen langsam meldete, fuhren wir zur Applebee’s, wo wir ein gewohnt gutes Abendessen bekamen. Zurück in unserm B&B genehmigten wir uns auch noch einen sehr leckeren selbstgebackenen Kuchen unserer Gastgeberin. Morgen geht es dann nach Philadelphia.
von Simon | Jun 22, 2013 | Great Lakes, Reisebericht |
Noch komplett voll vom leckeren Frühstück verabschiedeten wir uns von unserem Gastgeber Lee und steuerten erstmal einen großen Souvenirshop an. Wir hatten noch ein paar kanadische Dollar, die wir loswerden mussten.
Die Wiedereinreise in die USA ging problemlos über die Bühne und kaum hatten wir das B&B verlassen, standen wir schon auf der amerikanischen Seite der Fälle. Aufgrund der hohen Parkgebühren ersparten wir uns einen Stopp hier und steuerten direkt den Freeway in Richtung Buffalo an. Wir bogen bald auf Landstraßen ab und kamen nach knapp eineinhalb Stunden am Letchworth State Park an. Der Park wird auch Grand Canyon of the East genannt und eine gewisse Ähnlichkeit ist auszumachen. Sicherlich ist er viel kleiner, aber insgesamt ist der Park extrem schön und gepflegt.

Das erste richtige Ziel im Park waren die Lower Falls. Über mehrere Steinstufen plätschert auf einer Seite Wasser durch den Canyon. Ein paar Meter weiter sieht es aber schon ganz anders aus.

Zusammen gibt das Ganze ein eindrucksvolles Bild ab und wir waren froh hier her gekommen zu sein.

Natürlich nutzen wir den Moment auch für ein gemeinsames Foto vor den Fällen.

Nach ein paar weiteren Metern kann man auf eine alte Steinbrücke gehen und dort den Fluss überqueren. Von hier hat man ebenfalls einen tollen Blick auf die Fälle.

Wir liefen zurück zum Parkplatz und mussten dabei über 127 Stufen wieder an die Kante des Canyons aufsteigen. Für uns war das kein großes Problem, aber viele Amerikaner standen hier dicht an ihrer Grenze.

Anschließend ging es weiter Richtung Inspiration Point. Er bietet einen schönen Ausblick auf die kommenden Wasserfälle.

Unser nächstes Ziel waren die Middle Falls. Hier fand gerade eine Hochzeit statt. Eine schönere Location gibt es in der ganzen Gegend wohl kaum!

Von den Middle Falls liefen wir in Richtung Upper Falls und schauten uns beide Fälle etwas genauer an.

An den Middle Falls bildete sich ein schöner Regenbogen in der Gischt. Die Upper Falls werden von einer alten Eisenbahnbrücke überspannt. Heute war ich übrigens mal wieder als Fotograf sehr gefragt und musste zahlreiche Bilder von Pärchen und anderen Gruppen schießen. Warum fragen immer alle mich???

Nachdem wir uns den Park ausgiebig angesehen hatten, ging es in Richtung unseres Tagesziels nach Watkins Glen. Unser B&B gefällt uns bisher sehr gut und wir freuen uns schon auf den morgigen Tag mit Watkins Glen State Park und Farmers Market bei den Amish.
von Simon | Jun 22, 2013 | Great Lakes, Reisebericht |
Nachdem wir das extrem leckere Frühstück in unserem B&B aufgegessen hatten, machten wir uns auf den Weg zu den Fällen. Nach einiger Zeit kamen wir dort an und genossen neben dem Ausblick auch das traumhafte Wetter! Unser erstes Ziel war die Maid of the Mist, mit der wir eine Bootstour bis knapp vor die Fälle unternehmen wollten.

Nachdem wir mit dem Aufzug nach unten gefahren waren, bekam jeder von uns einen blauen Plastiksack, der als Schutz vor dem Wasser der Fälle dienen sollte.

Unser Boot legte nach kurzer Zeit ab und wir fuhren vorbei an den American Falls zu den Horseshoe Falls.

Dort angekommen wurde es ganz schön nass und man bekam einen Eindruck, mit welcher Kraft das Wasser hier herunterfließt.

Nachdem wir ausgiebig in den Fluten des Niagara Rivers gestanden waren, wollten wir natürlich den Moment auch festhalten. Hier also der Beweis, dass wir wirklich da waren!

Als wir wieder an Land angekommen waren, ging es durch den völlig überfüllten Gift Shop zurück zur Promenade. Wir liefen bis zum Ende der Horseshoe Falls und konnten auch die Maid of the Mist von oben bewundern.

An der Wasserkannte der Fälle werden einem nochmal die Wassermassen bewusst, die hier in die Schlucht fließen.

Bevor wir zurück zum B&B liefen, machten wir noch einen kurzen Stopp im anliegenden Shop. Danach genossen wir nochmal den Blick zurück auf die Fälle und freuten uns darauf, im B&B kurz die Füße hochlegen zu können.

Auch an den American Falls ging es nochmal vorbei. Der umliegende Park spendete uns ein wenig Schatten.

Unser nächstes Ziel war Niagara on the Lake. Der Ort liegt am Lake Ontario und ist ca. zwanzig Minuten von den Fällen entfernt.

Im Ort selbst dreht sich fast alles um Wein. Die Gegend um die Fälle ist eines der größten Weinanbaugebiete Kanadas und auf dem Weg nach Niagara on the Lake fährt man auch an unzähligen Weingütern vorbei.

Niagara on the Lake bildet einen großen Kontrast zu den Fällen. Hier geht es ruhiger zu und alles ist gepflegter und hochwertiger.

Nach einem kurzen Spaziergang kamen wir am Lake Ontario an und konnten in der Ferne Toronto erblicken. Leider fehlte uns in diesem Urlaub die Zeit für einen Besuch der Stadt!

Wir genehmigten uns ein Eis und fuhren wieder zurück zu den Fällen. Unterwegs kamen wir an den Whirlpools vorbei. Es handelt sich dabei um Stromschnellen im Niagara River. Man kann direkt in der Schlucht an den Stromschnellen entlanglaufen. Uns war der Spaß aber viel zu teuer und so begnügten wir uns mit dem Ausblick von oben.

Langsam bekamen wir Hunger und fanden in der Gegend um den Clifton Hill einen anständigen Italiener. Eigentlich wollten wir zu Applebee’s weil das irgendwie dazugehört, wenn man in den USA ist, aber der Laden sah so abgewrackt aus, dass wir uns lieber etwas anderes gesucht haben.

Nach dem leckeren Essen ging es nochmal an die Fälle, um dort den Sonnenuntergang zu sehen. Es wurde von Minute zu Minute voller.

Wir schauten uns nochmal beide Fälle an und machten uns anschließend auf den Heimweg ins B&B. Ein langer und ereignisreicher Tag fand sein Ende im Jacuzzi Tub unseres Zimmers und langsam wollen wir so ein Teil auch für zu Hause haben!
von Simon | Jun 21, 2013 | Great Lakes, Reisebericht |
Detroit gilt ja allgemein nicht als sehr sehenswerte Stadt. Ja, es ist nicht San Francisco oder New York, aber trotzdem bietet Detroit ein paar interessante Sehenswürdigkeiten. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Heidelberg Street Project. Es handelt sich dabei um ein Kunstprojekt, das irgendwann wie von selbst entstand. Anstatt die leeren Häuser verfallen zu lassen, wurden sie einfach zu Kunst umgewandelt.

Die Gegend ist nicht die beste, aber man fühlte sich trotz allem immer noch sicher und musste keine Angst haben. Leider war außer uns nur noch eine Familie vor Ort und auch Einwohner Detroits sah man kaum. Das Projekt hätte schon mehr Aufmerksamkeit verdient.

Leider war außer uns nur noch eine Familie vor Ort und auch Einwohner Detroits sah man kaum. Das Projekt hätte schon mehr Aufmerksamkeit verdient.

Nachdem wir alles gesehen hatten, ging es weiter durch Detroit. Wir fuhren an einigen Ruinen vorbei und uns fiel wieder auf, wie leer Detroit doch ist.

Viele Häuser verfallen einfach langsam vor sich hin und stehen nicht mal mehr zum Verkauf.

Unser nächstes Ziel waren die Motown Studios oder auch Hitsville USA genannt. Das Museum hatte zwar noch geschlossen, aber von außen konnte man wenigstens das markante Gebäude begutachten.

Motown hatte berühmte Künstler wie Marvin Gaye oder Micheal Jackson unter Vertrag und war eine wirklich große Nummer im Musikbusiness.

Über typische Detroiter Straßen ging es weiter durch die Stadt. Wieder kamen wir an verlassenen Gebäuden vorbei.

Viele dieser Gebäude hatten auch schon mal deutlich bessere Zeiten hinter sich. Eine der bekanntesten Ruinen der Stadt ist die Michigan Station. Sie diente einst als Hauptbahnhof Detroits und steht heute einfach leer.

Nun führte uns unser Weg aus der Stadt heraus nach Canada. Dazu überquerten wir die Ambassador Bridge.

Die gegenüberliegende Stadt heißt Windsor und bietet einen sehr schönen Ausblick auf die Detroiter Skyline.

Wir fuhren weiter zum Point Pelee Nationalpark. Die erlaubte Geschwindigkeit lag bei 80 km/h!

Der Point Pelee Nationalpark befindet sich auf einer Landzunge, die den südlichsten Punkt des kanadischen Festlands beheimatet.

Ebenfalls ist der Nationalpark bei Vogelfreunden sehr beliebt, da es hier zahlreiche verschiedene Arten gibt und im Frühjahr und Herbst viele Zugvögel einen Stopp einlegen.

Über den Strand ging es zurück zum Visitor Center. Zum Südlichsten Punkt waren wir von dort mit einer Bimmelbahn aufgebrochen, den Rückweg hatten wir dann aber doch zu Fuß in Angriff genommen.

Vom Visitor aus machten wir uns auf den Rückweg und stoppten noch beim Marshland Walk. Hier wurde ein Steg in den Schilf gebaut und man kann einen Kilometer durch die Natur und über den Schilf laufen.

Der Weg ist sehr schön angelegt und man kann viel entdecken. Leider entdeckte mich auch ein Vogel und attackierte mich von hinten. Mir ist zum Glück nichts passiert….

Im Marschland finden sich auch zahlreiche Schildkröten, die es sich auf den Seerosen bequem machen.

Am Ende des Rundweges erklommen wir noch einen kleinen Aussichtsturm und verschafften uns einen Überblick über den zurückgelegten Weg. Danach ging es dreieinhalb nicht enden wollende Stunden durch Kanada. Erlaubte Geschwindigkeit 100 km/h auf einer dreispurigen Interstate!

Müde kamen wir in unserem B&B an den Fällen an. Trotzdem liefen wir noch die 20 Minuten bis zu den American Falls und kehrten vorher im Hardrock Café ein. Wir haben noch nie hier gegessen und werden es wohl auch nicht mehr machen. So toll ist es nämlich nicht.
Die Fälle bei Nacht sind dagegen sehr schön, aber auch sehr belagert von Touristen. So viele Menschen sind wir gar nicht mehr gewohnt!
von Simon | Jun 21, 2013 | Great Lakes, Reisebericht |
Heute hieß es Abschied nehmen von Debbie und Joe. Wir hatten wirklich viel Spaß in Charlevoix und genossen die Zeit mit der Familie. Unser Tagesziel für heute war Detroit. Zunächst ging es viele Meilen quer durch Michigan. Wir fuhren immer in Richtung Süden, bis wir nach ca. zweieinhalb Stunden Frankenmuth erreichten. Frankenmuth ist ein deutscher Ort mitten in Michigan. Er wurde von fränkischen Auswanderern gegründet und ist inzwischen eine der großen Touristenattraktionen des Bundesstaates.

Wir hatten reichlich Kommerz erwartet und bekamen ihn dann auch. Leider fehlt dem Ort etwas der Charme und der deutsche Bezug kommt nicht so gut raus, wie man es erwartet hätte.

Amerikanische Rentner haben hier zwar bestimmt Spaß, aber uns hat es überhaupt nicht gefallen. Nachdem wir Frankenmuth verlassen hatten, ging es auf kurzem Wege nach Birch Run in eine der größten Outlet Malls der USA. Die Auswahl war hier wirklich sehr gut und Levis, Tommy Hilfiger sowie Nautica durften sich über ein paar Einnahmen freuen.

Nach einem kurzen Stopp bei Sonic ging es weiter nach Detroit. Leider ging dann kurz vor und in Detroit nicht mehr viel voran. Wir kamen um kurz nach fünf Uhr im Hotel an und fuhren bereits nach einer halben Stunde weiter zum Comerica Park, dem Stadion der Detroit Tigers.

Wir parkten im Ford Field, dem Heimstadion der Detroit Lions. Das Ford Field ist direkt neben dem Comerica Park. Man kann also bequem zu Fuß zum Stadion laufen.

Bereits am Eingang des Stadions konnten wir einen kurzen Blick auf das Feld werfen. Was wir sahen gefiel uns schon mal. Gespannt auf die Aussicht von unseren Plätzen ging es durch die Food Courts ums halbe Stadion.

Unsere Plätze waren wirklich super und man hatte einen tollen Blick auf das Geschehen auf dem Feld. Da es Club Seats waren, hatten wir auch gepolsterte Sitze.

Im Stadion hat man einen tollen Ausblick auf Downtown Detroit. Wahrscheinlich sogar den besten der Stadt!

Die Stimmung im Stadion war wirklich fantastisch und alle hatten viel Spaß!

Pitcher war zu Beginn Justin Verlander. Einer der größten Stars des Teams und mit einem Gehalt von 20 Millionen jährlich gesegnet! Es lief leider nicht so richtig für Detroit und nach ein paar Innings lagen die Detroit Tigers 5-0 gegen die Baltimore Orioles zurück.

Den Tigers gelang zwar wenigstens noch ein Homerun, aber auf den Bases war leider nur ein anderer Spieler platziert.

Am Ende gewannen die Orioles 5-3. Die meisten Fans waren schon vor dem letzten Inning gegangen. Wir blieben bis zum Ende und hofften noch auf ein kleines Baseballwunder, welches auch fast geschehen wäre.
Uns hat es bei den Tigers sehr gut gefallen und wir können den Besuch eines Spiels nur empfehlen. Über den Freeway ging es zurück ins Hotel und dort auch gleich ins Bett.
von Simon | Jun 20, 2013 | Great Lakes, Reisebericht |
Heute stand ein Ausflug zu den Sleeping Bear Dunes bei Traverse City auf dem Programm. Gegen 10 Uhr brachen wir mit Debbie und Connie auf und fuhren ca. eineinhalb Stunden zu den Dünen. Unser fahrbarer Untersatz war dieses mal der Dodge Nitro von Debbie. Die Sleeping Bear Dunes sind eine National Lakeshore und damit quasi ein Nationalpark. Wir holten uns den Sticker für das Auto und fuhren dann in Richtung des Scenic Drives.

Erster Stopp war die Covered Bridge, die nur erbaut wurde damit die Besucher etwas zum fotografieren haben. Ziel erreicht!

Beim ersten View Point konnte man einen Blick auf die Dünen werfen und bereits hier wurde klar, wie groß die Dünen eigentlich sind. Vom Lake Michigan war noch nicht sehr viel zu sehen, dafür aber reichlich Sand der Dünen vorhanden.

Beim nächsten View Point waren wir schon deutlich näher am Lake Michigan. Hier wurde uns die Höhe der Dünen zum ersten mal wirklich bewusst.

Nun kamen wir endlich am Lake Michigan Overlook an. Die Dünen türmen sich hier wie eine Wand vor dem Lake Michigan auf. Ein paar waghalsige wagten es, die Dünen herunter zum Lake Michigan zu klettern und ebenfalls wieder aufzusteigen. Die meisten unterschätzten die Höhe und Distanz und waren nach der Tour ziemlich am Ende.

Um die Höhe zu erfassen empfehle ich den Kanuten auf diesem Bild zu suchen. Der Lake Michigan zeigte an dieser Stelle mal wieder, warum er so schön ist. Das Wasser ist hier absolut klar.

Weiter ging es zu einem See, der entstanden ist, weil die Dünen einen Teil des Lake Michigan abgetrennt haben. Viele Kanuten nutzen die Gewässer für ausgedehnte Touren.

Nun fuhren wir zum Dune Climb und erklommen einen Teil der Dünen. Um bis zum See zu kommen hätten wir über drei bis vier weitere Dünen laufen müssen. Für uns war die erste Düne schon anstrengend genug und das Zeitbudget gab leider auch nicht mehr her. Wir gingen also zurück zum Auto und fuhren nach Traverse City.

Unser erster Stopp war das Outback Steakhouse, wo wir uns alle ein Steak gönnten. Im Westen hatten wir es ja nie geschafft in eines zu gehen, hier konnten wir nicht widerstehen.

Nachdem wir noch ein wenig durch die Mall geschlendert waren, fuhren wir in Richtung Downtown. Rund um Traverse City gibt es zahlreiche Plantagen, die Kirschen anbauen. Traverse City nennt sich deshalb auch Cherry Capital of the World. Es gibt hier wirklich alles aus Kirschen. Sogar Ketchup!

Wir gönnten uns ein großartiges Eis bei Coldstone und waren damit satt für den restlichen Tag. Langsam ging es dann zurück zum Auto und auf den Weg nach Hause.

Zurück in Charlevoix machten wir noch einen Abstecher zu Kmart und nach Downtown. Bei unseren Gastgebern ließen wir den Abend mit Debbie und ihrem Sohn Joey ausklingen und schauten das Spiel die Detroit Tigers. Morgen sind wir auch bei einem Spiel!