
Ein Tag in Bamberg
Durch die Gassen der Altstadt ging es den Domberg hinauf. Bereits jetzt trafen wir auf einige Touristen, es war aber immer noch alles erträglich. Die Häuser erinnern natürlich oft an Nürnberg aber wenn man nicht aus Franken kommt, dann ist der Eindruck natürlich nochmal besser. Vom Domplatz aus genossen wir zunächst die Aussicht über die Bamberg und besichtigten dann den Dom von innen. Vom Dom selbst habe ich leider kein Bild zu bieten, dieser hüllte sich nämlich in ein Gerüst. Imposant ist das Bauwerk aber auf jeden Fall.
Gegenüber vom Dom befindet sich die Residenz, die neben einem Museum auch einen Rosengarten ihr eigen nennen darf. Der Rosengarten ist sehr schön und irgendeine Rosensorte blüht dort immer. Vom Garten hat man einen schönen Blick auf die Stadt und auf das Kloster St. Michael. Das Kloster war auch unser nächstes Ziel. Um dort hinzukommen müssen wir zunächst den einen Hügel runter und dann den anderen wieder hinauflaufen. Bamberg hat mit Rom nämlich etwas gemeinsam – es ist auf sieben Hügeln erbaut.
Auf dem Weg zum Kloster läuft man durch enge Gassen und kommt auch an der Jakobskirche vorbei. Was uns etwas gestört hat, war der Verkehr auf dem Domberg. Da Bamberg aber ja nicht nur für Touristen gebaut wurde, sondern hier auch echte Bamberger wohnen lässt sich das wohl nicht vermeiden.
Am Kloster angekommen erkundeten wir den Garten und die Terrasse, die Klosterkirche wird gerade renoviert. Auch von hier hat man wieder einen tollen Ausblick auf die Stadt und den Dom. Vom Kloster St. Michael liefen wir über den Benediktinerweg zurück in die Altstadt und suchten uns eine Wirtschaft zum Mittagessen. Auf dem Weg dorthin kommt man auch an der Regnitz vorbei und kann Klein Venedig auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses bestaunen.
Leider war in unserer ersten Wahl, das Schlenkerla, schon alles besetzt oder reserviert. Gelandet sind wir dann eine Tür weiter beim Wirtshaus zum Domreiter. Der Altersschnitt der Gäste lag bei ca. 78 Jahren, das Essen war aber wirklich gut!
Nach dem Essen ging es dann zum alten Rathaus, wo wir uns die Malerei an der Fassade ansahen und danach in Richtung Grüner Markt aufbrachen um etwas shoppen zu gehen. Die Ausbeute war allerdings nicht sehr groß.
Anschließend gingen wir ein Stück an der Regnitz zurück und schauten nochmal in Richtung Klosterberg. Der Fluss selbst lädt auf jeden Fall zum Verweilen ein.
Über die untere Brücke gelangt man wieder zurück in den Bereich der Domstadt. Auf der unteren Brücke hatten sich inzwischen die Einheimischen versammelt und entspannten bei besten Sonnenschein. Die Touristen ließen sich derweil vom einzigen anwesenden Straßenkünstler unterhalten.
Auf der anderen Seite des Rathauses liegt die obere Brücke. Diese hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber der unteren Brücke, nämlich eine Eisdiele. In der Eisdiele machten wir nun erneut Pause und gönnten uns einen Eisbecher.
Gut gestärkt machten wir uns anschließend auf den Weg Richtung Parkhaus und fuhren wieder zurück nach Nürnberg. Ein Ausflug nach Bamberg ist auf jeden Fall zu empfehlen und wenn man in der Gegend ist sollte man den zahlreichen ausländischen Touristen nacheifern und sich die Stadt genauer ansehen.