Der erste Blick aus dem Fenster war recht ernüchternd, denn es war komplett neblig. Nach kurzer Zeit klarte es aber auf und wir hatten einen sehr schönen Ausblick. Das Frühstück im Hotel war wirklich gut, deutlich besser als erwartet.
Unser erster Stopp des Tages lag dann auch nur auf der anderen Seite des Siuslaw River, wir wollten nämlich nochmal ein Foto im Ort machen.
Anschließend ging es weiter an der Küste entlang in Richtung Norden. An der Sea Lion Cave fuhren wir vorbei, stoppten aber kurz danach an einem schönen Aussichtspunkt auf den Heceta Beach.
Ein paar kleine Nebelfelder zogen noch über den Strand, ansonsten war es aber sehr schön und sonnig. Unser nächstes Ziel war nun das Heceta Beach Lighthouse bzw. der dazugehörige Strand.
An der ersten Ausfahrt fuhren wir vorbei, aber zum Glück gab es ja noch eine zweite Möglichkeit, um zum Strand zu kommen. Bald schon standen wir unter der Cape Creek Bridge und konnten den Blick auf den Strand genießen. Den Leuchtturm konnte man von hier noch nicht erkennen, aber wenn man sich etwas nach vorne zum Wasser begab, kam er wieder ins Blickfeld.
Etwas weiter nördlich machten wir dann am Cape Perpetua einen weiteren Stopp. Hier kann man gut Wahle beobachten, aber auch eine Formation mit dem Namen Thor’s Well bestaunen.
Der Blick vom Visitor Center war schon mal sehr gut, wir mussten aber erst mal ein kurzes Stück zur Küste runter wandern, um alles entdecken zu können. Unterwegs kamen wir dann an ein paar Seesternen und Seeanemonen vorbei.
Thor’s Well zeichnet sich dadurch aus, dass es ein Loch im Vulkangestein ist, durch das das Wasser durch die Brandung gepresst wird. Das sorgt dann für mehr oder weniger große Fontänen. Bei uns war leider keine Flut und deswegen war es nicht ganz so spektakulär.
Aber auch sonst war die Küste hier natürlich sehr schön und Seegang gab es auch ohne Flut.
In Lincoln City stoppten wir am Outlet und machten eine kurze Pause. Wirklich gefunden haben wir nichts, aber wenigstens konnten wir ein leckeres Eis genießen, bevor es wieder weiter ging.
Danach überlegten wir, ob wir weitere Stopps an der Küste einlegen sollten, fuhren dann aber doch bis Tillamook durch.
Eigentlich hatten wir ja nicht geplant die Käsefabrik dort zu besichtigen, aber unsere Neugierde siegte und wir schauten uns das Ganze mal genauer an. Neben einem kurzen Einblick in die Produktion gab es Käse zu verkosteten und auch Eis zu kaufen. Wir ärgerten uns darüber, dass wir schon einen Eisstopp eingelegt hatten, denn das Eis hier sah doch sehr lecker aus.
Am Neahkahnie Viewpoint machten wir dann den nächsten kurzen Stopp, bewunderten kurz den Ausblick und fuhren dann nur wenige Meter weiter zum nächsten Strand.
Hier darf man sich nun gerne über den Namen streiten, am Schild stand Hug Point, in Google Maps steht Smugglers Cove und Short Sands Beach.
Eigentlich ist es aber ja auch egal wie der Strand heißt, schön war er trotzdem. Leider gab es aber einige Sandflöhe hier, weswegen wir dann auch nicht allzu lange blieben.
Auf der Weiterfahrt verpassten wir dann leider die Abfahrt zum Cannon Beach, aber eigentlich war das auch nicht so tragisch.
Im Hampton Inn in Astoria gab es dann erstmal einige Diskussionen, weil wir unser Zimmer aus dem Online Check-in nicht bekamen. Wir hatten nicht wenig gezahlt und somit machte ich einen kleineren Aufstand. Irgendwann hatte die Dame am Check-in dann erbarmen und gab uns ein besseres Zimmer. Das Zimmer war dann nicht nur an sich super, sondern hatte einen unglaublich tollen Ausblick.
Wir konnten den ganzen Columbia River überblicken und hatten akustisch eine tolle Kulisse, da sich zahlreiche Seelöwen vor dem Fenster tummelten.
Zum Abendessen fuhren wir dann nochmal nach Downtown Astoria. Hier konnte man an den alten Fischerhütten entlang schlendern und die Abendstimmung genießen. Astoria ist wirklich eine schöne Stadt und uns gefiel es sehr gut.
Abendessen gab es in der Buoy Beer Company, die einen tollen Blick auf den Columbia River bot. Das Essen war auch recht lecker, aber die eindeutig größte Attraktion ist die Liegefläche unter dem Gebäude, auf der sich die Seelöwen ausruhen können. Von oben kann man alles durch eine Glasscheibe beobachten.
Den restlichen Abend verbrachten wir wieder im Hotel. Am nächsten Tag sollte es in den Olympic NP gehen.