Heute sah das Wetter wieder deutlich besser aus. Wir ließen uns viel Zeit beim Frühstück und fuhren dann entspannt aus Orlando hinaus in Floridas großes Zitronen und Orangen Anbaugebiet.
Nach längerer Fahrt kamen wir in Fort Myers an, wo unser einziges wirkliches Tagesziel auf dem Programm stand – die Edison Ford Winter Estates.
Wir besichtigten das Gelände mit einem Audioguide und sahen uns die Häuser, den Garten und das Labor an. Edison und Ford verbrachten beide die Winter in Fort Myers um der Kälte zu entfliehen und zu forschen. Das Gelände wurde von Edison gekauft und war früher nicht mitten in Fort Myers gelegen, sondern recht einsam am Ortsrand.
Es handelt sich übrigens um ein National Historic Chemical Landmark – sowas gibt es also auch! Die ganze Anlage ist sehr gepflegt und lädt zum verweilen ein, das warme Wetter tat seinen Teil dazu.
Obwohl es recht warm war, konnte man dem Weihnachtsfest natürlich nicht entgehen. Überall standen Weihnachtsbäume herum und Lichterketten hingen ebenfalls schon bereit.
Auch Ford verbrachte seine Winter gerne in Florida und tauschte sich rege mit Edison aus. Auf dem Gelände finden sich deswegen auch einige ältere Autos.
Neben den Autos gibt es aber auch noch schöne Ausblicke auf Fort Myers.
Wir liefen etwas am Wasser entlang und schauten uns anschließend den Garten näher an.
Im Garten stehen allerlei tropische Bäume und Pflanzen. Edison forschte hier lange nach einer guten Methode Gummi herzustellen. Ebenfalls gibt es aber auch Mango Bäume und eine Gefahr, die von fallenden Mangos ausging.
Man musste auch nicht lange suchen und fand schnell Mangos überall am Boden. Auch die Eichhörnchen erfreuten sich daran. Wer sich schon immer gefragt hat ob Eichhörnchen auch auf tropische Früchte stehen weiß jetzt Bescheid!
Auch Edisons Arbeitszimmer lässt sich begutachten. Später sahen wir uns im Museum an, was Edison alles entwickelt hat. Heutzutage würde er wahrscheinlich eine Tech Firma a la Google leiten.
Auch sein Labor konnte man begutachten. Das Museum war recht gut gemacht und man bekam gute Eindrücke von Edisons Schaffen.
Aufgrund der schönen Gartenanlagen und des Museums können wir den Besuch nur empfehlen. Zwei Stunden sollte man ungefähr einplanen, kann aber auch leicht mehr werden.
Nach längerer Fahrt über den Tamiami Trail (ätzend viel Verkehr) kamen wir in Naples an. Das Doubletree war super und wir fühlten uns gleich wohl. Abends fuhren wir nochmal nach Downtown Naples und kurz an den Strand. Aufgrund eines Weinfestes war in keinem Lokal ein Platz zu bekommen. Abndessen gab es deswegen bei Olive Garden, da waren wir auch schon länger nicht mehr.
Morgen geht es nach Sanibel und in den Sumpf.
Olive Garden kenne ich nur aus Florida, hab ich im Westen noch gar nicht gesehen.
Doch, die gibt es eigentlich überall. Zum ersten mal waren wir da in den Rocky Mountains.
Wenn man es mal etwas preiswerter möchte ist es auf jeden Fall keine schlechte Wahl 🙂