Unser Tag begann mit einem kurzen Frühstück im Hotel, bei dem wir die erste Waffel in Texas-Form verzehrten. Anschließend ging es zur Pioneer Plaza, wo man einen Viehtrieb mit Bronzestatuen nachempfunden hat.Noch hingen immer wieder ein paar Wolken am Himmel und es war nicht übermäßig heiß. Wir sahen uns längere Zeit um, da der Cattle Drive ziemlich groß war und man viele schöne Motive entdecken konnte. Am Pioneer Plaza sind auch noch die Gräber der ersten Pioniere in Dallas zu sehen.
Vom Pioneer Plaza ging es anschließend ein wenig durch Downtown, bis wir am Dealey Plaza ankamen. Hier wurde am 22. November 1963 John F. Kennedy ermordet.An der Stelle, an der die tödlichen Schüsse den Präsidenten trafen, findet sich heute ein Kreuz.
Der Schuss kam aus einem Fenster im Texas School Book Depository und wurde wahrscheinlich von Lee Harvey Oswald abgefeuert. Heute befindet sich in dem Gebäude das Sixth Floor Museum, dass das Attentat auf JFK näher beleuchtet.
Nachdem wir die interessante Ausstellung besichtigt hatten, machten wir uns auf den Rückweg in Richtung Hotel. Zwischendurch kamen wir noch an der JFK Memorial Plaza vorbei. Hier findet man die John Neely Bryan’s Cabin, die eine Nachbildung der Cabin des ersten Siedlers in Dallas ist.
Ebenfalls steht hier ein Denkmal für John F. Kennedy, das einen Sarkophag darstellen soll. Inzwischen war es ordentlich warm geworden und wir freuten uns schon auf die Klimaanlage im Hotel.
Im Hotel angekommen, holten wir unseren Mietwagen und fuhren zur Southern Methodist University. Hier befindet sich die George W. Bush Presidential Library.
Nachdem wir uns einen sehr patriotischen Film über George W. Bush angesehen hatten, betraten wir die Ausstellung. Gleich zu Beginn kommt man an einem Stahlträger aus dem World Trade Center vorbei, der unmittelbar in der Nähe der Einschlagstelle verbaut war.
Es folgten zahlreiche Schautafeln zum politischen Wirken von George W. Immer wieder gab es aber auch interaktive Elemente, die die Ausstellung sehr interessant machten.
Das Highlight ist eine Nachbildung des Oval Office, die genau so aussieht, wie das Oval Office unter George W. Bush aussah. Hier konnte ich endlich mal meinen zukünftigen Arbeitsplatz testen. Interessant war auch das Telefon, das unzählige Kurzwahltasten aufwies. Eine direkte Leitung in den Kreml konnte ich aber nicht finden.
Im Museum ist aber auch Platz für wirklich wichtige Ausstellungsstücke, z.B. ein zerbissener Ball des Presidential Dog mit stilechtem Gemälde darüber!
Seit 2012 malt George W. Bush in seiner Freizeit und so kann man aktuell die Ausstellung “The Art of Leadership” ansehen. Auch Angela Merkel wurde hier verewigt. Das Museum sowie die Ausstellung war wirklich gut gemacht und wir haben tolle Einblicke bekommen.
Als nächstes ging es nach Arlington zum ehemaligen Cowboys Stadium, das jetzt AT&T Stadium heißt. Es ist eines der modernsten Stadien in der NFL und die Heimat der Dallas Cowboys. Hier machten wir eine Self-Guided Tour.
Das Stadion ist wirklich riesig und der Blick aufs Feld ist exzellent. Ebenfalls findet sich hier eine riesige Videoleinwand, die so groß wie zwei Basketballfelder ist.
Während der Tour durften wir auch das Spielfeld betreten, was mich wirklich sehr freute!
Wir testen ein paar Entfernungen für Field Goals aus und haben beim nächsten Spiel sicher einen anderen Blick dafür. Ebenfalls ist es natürlich einfach super in der Mitte des Spielfelds zu stehen, auf dem schon einige große Spieler standen!
Vom modernen Stadion ging es zu den weniger modernen Fort Worth Stockyards, die inzwischen die angeblich größten Stockyards in den USA sind. Leider bekamen wir nicht viele Rinder zu sehen, aber immerhin ein paar Cowboys.
Später wurde dann auch noch eine Herde Texas Longhorns durch die Straße getrieben. Die Tiere sind wirklich ziemlich groß!
Etwas abseits der eigentlichen Stockyards gönnten wir uns dann unser erstes texanisches Steak, welches nicht schlecht war. Komplett satt stiegen wir wieder ins Auto und steuerten Downtown Fort Worth an.
Wir konnten direkt am Sundance Square parken und waren von der schönen Innenstadt wirklich sehr angetan. Es gab viele nette Cafes und Bars sowie Galerien und kleine Boutiquen. So hatten wir das eigentlich nicht erwartet!
Fort Worth ist also auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Stockyards fanden wir viel zu touristisch, Downtown aber dafür umso toller! Auf dem Weg zurück nach Dallas standen wir öfters etwas im Stau, insgesamt ging es aber noch ganz gut voran!
Unser letzter Stopp war dann am Belmont Hotel, wo wir den super Blick auf Downtown Dallas genossen! Erschöpft kamen wir im Hotel an und verarbeiten jetzt erstmal die zahlreichen Eindrücke! Morgen geht es dann nach Oklahoma!
Wirklich schöne Eindrücke und auch mal eine andere Seite des geliebten Urlaubslandes. Klasse! Ihr seht auch schon total entspannt aus 🙂