An unserem letzten Tag in Las Vegas wollten wir uns den Mount Charleston mal etwas genauer ansehen. Die Spring Mountains sind eine National Recreation Area und befindet sich nordwestlich von Las Vegas und sind teilweise über 8.000 Fuß hoch. Nachdem es in den vorherigen Tagen teilweise recht kühl war, lag hier bereits etwas Schnee. Einige Trails waren deswegen gesperrt, der von uns favorisierte Fletcher Canyon Trail war aber begehbar.
Es ging durch alpine Landschaft an einem Wash entlang nach oben. Der Schnee machte die Landschaft gleich noch etwas interessanter.
Stellenweise wurde es aber auch richtig winterlich und manchmal war es auch ein wenig schwierig weiterzukommen, da Stellen am Boden vereist waren. Nach einiger Zeit verengte sich der Canyon und wir kamen durch ein paar Narrows.
Irgendwann versperrte uns ein Baumstamm den Weg, wir waren aber wahrscheinlich sowieso schon weiter gegangen als der Trail wirklich geht. Durch den Schnee war es uns nicht so ganz klar, wie weit der Trail eigentlich gehen sollte. In der Sonne machten wir kurz Pause und liefen dann zurück zum Auto. Insgesamt waren wir gut zwei Stunden unterwegs.
Wir fuhren nun weiter auf dem Scenic Byway und kamen zum Las Vegas Skiresort. Die Lifte waren zwar noch nicht in Betrieb, aber die Pisten hätten eine Abfahrt wohl zugelassen.
Nun ging es zurück nach Henderson, unterwegs stoppten wir noch in einem Frozen Yoghurt Laden, in dem man sein Eis selber zapfen konnte. Gefiel uns sehr gut.
Nach kurzer Pause im Hotel ging es zum Las Vegas Boulevard. Allerdings nicht zum Strip sondern ganz an den Anfang des Boulevards zum M Resort. Warum genau man hier draußen ein Casino gebaut hat ist uns nicht so wirklich klar, aber es gibt hier ein Hash House, unsere Wahl für das letzte Abendessen auf dieser Reise. Vom Parkplatz hat man übrigens einen tollen Blick auf den Strip.
Für mich gab es mal wieder Chicken & Waffles mit Ahornsirup. Sehr lecker aber auch viel zu viel! Im M-Resort gefiel es uns ausgesprochen gut, den es war hier deutlich ruhiger als am Strip und auch sehr gepflegt.
Weiter ging es durch halb Las Vegas zur Fremont Street. In Downtown war die Hölle los, wir fanden aber glücklicherweise noch einen freien Parkplatz.
Wir sahen uns die Casinos vor Ort etwas genauer an. Die Klientel ist hier etwas anders als am Strip und insgesamt ist es schon etwas heruntergekommen.
Zusammen mit den anderen Besuchern warteten wir auf die stündliche Show auf der Leinwand über der Straße. Einige Live Bands spielten ebenfalls.
Die Show startete pünktlich und war ein Best-of Bon Jovi. Die Show war deutlich unspektakulärer als erwartet und Bon Jovi finden wir auch schon immer doof! War also nicht so der Bringer.
Trotzdem war es ein interessanter Ausflug. Zum Strip fuhren wir nicht mehr, nachdem die Autobahn auf der Hinfahrt komplett dicht war weil die Parkhäuser überfüllt waren.
Im Hotel packten wir unsere Koffer zusammen und fielen dann müde ins Bett, um sechs Uhr sollte der Wecker für unseren Rückflug ja bereits klingeln.