Bewaffnet mit Cafe Latte und Chai Tea Latte ging es auf den Weg nach Santa Fe. Zunächst fuhren wir entlang des Rio Grande und kamen anschließend langsam in den Großraum Santa Fe.
Unser erstes Ziel war aber nicht die Hauptsadt New Mexicos, sondern das Kasha-Katuwe Tent Rocks National Monument. Es liegt südlich von Santa Fe, etwas abseits der Interstate 25. Der Parkplatz war schon recht voll und es schoben sich immer mehr Wolken über das Monument. Wir gingen trotzdem los und sollten es nicht bereuen.
Wir wählten den Slot Canyon Trail aus, der auf ein Plateau über den Tent Rocks führt. Zunächst geht es aber durch einen Slot Canyon, der nicht besonders lang ist.
Ab und zu musste man etwas klettern oder auch mal unter einem Stein durch. Es kam auf jeden Fall keine Langeweile auf.
Die Sonne kam nun auch wieder hinter den Wolken hervor und es wurde etwas wärmer. Im Canyon kamen uns auch immer wieder Wanderer entgegen, insgesamt war es aber noch recht entspannt.
Am Ende des Canyons konnten wir nun auch erste Tent Rocks bestaunen. Durch Erosion entstanden die zeltähnlichen Sandsteinformationen.
Der Trail sollte aber nicht am Ende des Canyons, sondern auf einem Plateau mit Ausblick auf das gesamte Umland enden. Der Weg stieg nun also stetig an und es mussten auch ein paar größere Felsstufen überwunden werden.
Immer wieder boten sich tolle Ausblicke. Der Weg nach oben war die Anstrengungen auf jeden Fall wert.
Vom höchsten Punkt des Plateaus war der Ausblick dann sogar noch besser. Wir machten eine kurze Pause und machten uns dann auf den Rückweg.
Inzwischen zog es wieder etwas zu und wir beeilten uns, damit wir nicht nass wurden. Auf dem Rückweg zum Parkplatz liefen wir noch den kurzen Cave Loop Trail, der aber nicht mit den Ausblicken des Canyon Trails mithalten konnte.
Am Parkplatz tauschten wir die Wanderbekleidung gegen ein stadttauglicheres Outfit und fuhren ca. eine halbe Stunde nach Santa Fe.
Wir konnten recht nah an der Plaza parken und liefen ein wenig durch die Stadt. Immer wieder kamen wir an Märkten mit lokaler Kunst vorbei. Santa Fe ist eine Künstlerstadt, was auch an jeder Ecke zu erkennen ist.
Wir sahen uns die Basilica of St. Francis of Assisi genauer an und gönnten uns anschließend ein Eis an der Plaza. Hier spielten auch verschiedene Straßenmusiker.
Von der Plaza ging es zur Loretto Chappel, in der man die Miraculous Staircase findet. Eine gewundene Treppe, bei der nicht so ganz klar ist, wie sie eigentlich hält.
Zum Abschluss ging es noch in die Canyon Road, in der sich zahlreiche Galerien befinden! Wir schlenderten ein wenig umher und sahen uns die verschiedenen Skulpturen und Bilder an. In unserer Preisklasse war leider nichts dabei!
Abendessen gab es dann im Blue Corn Cafe. Es fing während des Essen etwas zu regnen an, weswegen wir danach direkt zum Auto zurück gingen. Aber nicht, ohne vorher noch kurz in einem der Souvenir-Geschäfte einen passenden Magneten für unsere Sammlung gekauft zu haben.
Für den Heimweg wählten wir die High Road to Taos, die etwas durch die Berge führt und landschaftlich interessanter ist. Zurück an unserem kleinen Häuschen war es dann auch schon kurz nach 8 und wir waren 12 Stunden unterwegs gewesen.
Morgen fahren wir dann zum Bandelier NM und anschließend nach Albuquerque.
Ich hoffe mal, ihr habt für die Straßenmusiker einen Dollar übrig gehabt: “If a street performer makes you stop walking, you owe him a buck.”